Scheppacher Wehr funkt jetzt digital

Im vergangenen Jahr waren die Feuerwehrleute 519 Stunden im Einsatz

Jetzt ist auch die Scheppacher Feuerwehr bei ihren beiden Fahrzeugen auf dem modernsten Stand. Erster Kommandant Stephan Czejka berichtete in der Mitgliederversammlung, dass seit Ende des vergangenen Jahres auf Digitalfunk umgerüstet wurde. Die erforderliche Schulung der Feuerwehrleute sei Ende 2016 erfolgt.

Da auch die weiteren Wehren im Markt mit Digitalfunk ausgestattet sind, ist die Scheppacher Wehr seit Januar im landkreisweiten Digitalfunk dabei. Weiter berichtete Czejka, dass die 45 Aktiven bei sechs Brandeinsätzen, neun technischen Hilfeleistungen, neun Sicherheitswachen und acht Täuschungsalarmen mit insgesamt 519 Stunden im Einsatz waren. Bei 16 Übungen mit insgesamt 767 Stunden vertieften die Wehrfrauen und -männer das immer umfangreichere Tätigkeitsgebiet im Feuerwehrdienst, zu dem seit Langem nicht mehr nur das Feuerlöschen gehöre. Der Kommandant dankte bei dieser Gelegenheit den Feuerwehrdienstleistenden für die ehrenamtlich aufgewendete Zeit für Übungen und Einsätze, heißt es in der Mitteilung.

Die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger absolvierten Jonas Klein und Florian Fassnacht. Somit stellt die Wehr 13 gut ausgebildete Atemschutzgeräteträger. Jugendwart Christian Späth berichtete, dass aus seiner neun Jugendlichen starken Truppe im vergangenen Jahr zwei in die aktive Wehr übernommen werden konnten. Die Jugendgruppe nahm auch wieder am Kreisjugendfeuerwehrtag teil und bestätigte dort das erlernte Wissen. Bei einem Besuch im Kindergarten, wurde den Kleinsten das Absetzen eines Notrufs und das richtige Verhalten bei einem Notfall aufgezeigt.

Der Vorsitzende Hans Reichhart berichtete über die Aktivitäten des Vereins im vergangenen Jahr. Der Verein stellte einen Maibaum auf, führte einen Kameradschaftsabend und eine Nikolausfeier durch und machte einen Ausflug nach Ingolstadt. Wie jedes Jahr wurde auch wieder eine Altpapier- und Schrottsammlung durchgeführt, die auch wieder 2017 stattfinden soll.

Kreisbrandinspektor Erwin Schneider bat darum, dass sich der Verein bei der Neuregelung der Rauchmelder, die ab Januar 2018 in Kraft tritt, mit weiteren Informationen an die Bürger wendet. Leonhard Werner erhielt für 40 Jahre aktiven Dienst das Ehrenzeichen in Gold, Ludwig Strobl wurde mit der Ehrennadel in Silber für besondere Leistungen ausgezeichnet. (zg)